Die Besonderheit des ‚Schillingsfürster Jenisch‘ besteht in der Verwurzelung in der fränkischen Mundart und somit in der Aussprache des Vokabulars.
Mit der Zeit fanden auch typische Dialektbegriffe Eingang in den Wortschatz.
Auffällig ist die ziemlich weit gehende Übereinstimmung mit den Vokabularen aus Lützenhardt, Pfedelbach, Schloßberg, Burgberg, Matzenbach und Leinzell.
Dort ist ein sehr ähnliches Jenisch nachweisbar. Wahrscheinlich liegt dies an der engen Verbindung der jenisch-sprechenden Bevölkerungsschichten, besonders im 18. – 19. Jahrhundert. Es ist anzunehmen, dass sich der Kontakt nach 1800 verringerte, da danach alle Ortschaften in Württemberg lagen.
Bei einem Vergleich der Wortlisten ist eine ‚Dialekt-Bereinigung‘ zwischen Schwäbisch und Fränkisch notwendig.